Jetzt oder nie!

Sandra Redmann und Thomas Hölck: Der heute vorgestellte IPCC-Bericht hat erneut gezeigt, wie dramatisch die Situation ist. Hochwasser, Starkregen oder Hitze - die aktuellen Anpassungsmaßnahmen reichen derzeit nicht aus. Noch bleibt uns die Möglichkeit zum Handeln, jedoch schließt sich dieses Zeitfenster mit zunehmender Erwärmung mehr und mehr.

Bild: Tama66 (Pixabay)

Zur heutigen Vorstellung des IPCC-Berichts erklären Sandra Redmann, die umweltpolitische Sprecherin und Thomas Hölck, der energiepolitische Sprecher der SPD-Fraktion:

„Der heute vorgestellte IPCC-Bericht hat erneut gezeigt, wie dramatisch die Situation ist. Hochwasser, Starkregen oder Hitze – die aktuellen Anpassungsmaßnahmen reichen derzeit nicht aus. Noch bleibt uns die Möglichkeit zum Handeln, jedoch schließt sich dieses Zeitfenster mit zunehmender Erwärmung mehr und mehr. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten und wird den Auswirkungen des Klimawandels in besonderem Maße ausgesetzt sein. Hinzukommt: mit der Natur verlieren wir lebensnotwendige Nahrungs- und Wasserquellen.

Wichtige Bausteine zur Erreichung der Klimaziele sind die Energiewende auf der einen und der biologische Klimaschutz auf der anderen Seite. Wir müssen CO2-Ausstoß vermeiden und gleichzeitig CO2 in Wäldern und wiedervernässten Mooren binden. Ohne einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien packen wir das nicht. Es ist unserem eigenen Interesse, schnell und konsequent zu handeln. Denn in diesem Jahrzehnt entscheiden wir darüber, ob wir eine sichere und lebenswerte Zukunft haben werden.“